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Eine Geschichte folgt nicht nur den Stationen, die ihr vorgelegt sind, sie braucht das Improvisationstalent und möglich viele gedankliche Verknüpfungen. Wenn ein Ton verrutscht, ein Wort kratzt, wenn die Worte zurückbleiben hinter dem, was sie sagen wollen, ist die Geschichte noch lange nicht gescheitert. Solange sie die wörtliche Kompetenz in Nonverbale umwandelt und dem Kopfkino Bilder zukommen lässt, verwandelt sie sich in einer Bildergeschichte. Wenn sie die Konsistenz hat in den Spannungsmomenten nicht eingeklemmt zu wirken, sodass sie die Verbundenheit nicht verlieren, hat sie eine realistische Chance, zu einer guten Geschichte zu werden. Lass uns gemeinsam die Bilder betrachten, die aus dem Blick einem Menschen entstanden sind, der sich zur Aufgabe gemacht hat, zu erzählen. Das Leben vorwärts und rückwärts sehen, auf kleine Details achten, ein leise, aber tiefer Gedankenblitz um die Ecke entdecken, ein leises Lächeln zaubern in einen Gesicht das meist reflexiv wirkt. Mirela Halitzki |
LOVE NATURE
Meinung & Debatte / Ich bin...einfach nur Mensch
Ein Haus der Kulturen - wir bauen das Haus, über die Schwelle der Unterschiede hinweg zu treten. Außen und innen - der Passierschein soll kein Rätsel sein. Die Tür des Hauses ist offen. Das Denken soll nicht draußen warten müssen, die großen Räume vermittelt die Leere, die wir füllen müssen, um uns nicht verloren zu fühlen. Mit Leben füllen wir die Räume, uns einander nähern, mit etwas Mut zur Begegnung wird die Kultur des Hauses gestärkt. Die Bewahrung der Werte - wandlungsfähig sein und mit der Zeit zu gehen. Um die Musik zu fühlen, sie erklingen zu lassen, stimuliert sie die Sinne. Die Tastatur der menschlichen Emotionalität macht keine Fehler an unterschiedlichen Orten der Welt; nur die Töne klingen unterschiedlich, denn sie tanzen mit dem Tempo der Musikgenre. Es lebt die Vielfalt. Die Seelenarbeit der Menschen staffiert die Kultur neu aus. Die Angst vor dem Unbekannten produziert mehr Leere und Distanz. Leere Räume produzieren noch mehr leere Räume. Das Leben passiert überall, durch die Kommunikation mehr Einblicke gibt. Es geht darum, Respekt für die Unterschiede zu erlernen. Wir sind allesamt Zeitzeugen, haben verschiedene Blickwinkel auf die zahlreichen Geschichten. Auf derselben Tonleiter spielt die Musik Konzerte auch auf der anderen Hälfte der Erdkugel, obwohl die Sonne, dort, die Zeit unterschiedlich verschiebt. |
Mensch |
Begegnung in einer Welt, die Anderssein nicht duldet. |
Frage des Selbst Leute können, Leute wollen. |
Einfach nur Mensch sein. Ein Mensch ist, was er denkt, was er fühlt, was er sich erträumt. |
Geschwindigkeit der Tonart |
Denken ist wahrer Luxus. |
Manifest |
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ICH BIN…EINFACH NUR MENSCH Positionen FÜR die Vielfalt Ausstellung vom 4. - 28. Juli 2019 Ausstellungsort: |
Am Himmelsrand hängen zwei Miniatur-Wolken an einem fast unsichtbaren Faden, treiben daran ein ikarisches Spiel. Ich hänge meinen Gedanken nach. Ein Gefühl von Verlust spüre, von meiner Heimat träume, von einem leichten, frischen Wind, der die geordneten Birkenbäume am Ortsrand zerzaust. Am Himmel flackert plötzlich eine Art Licht, das nur die Enthusiasten kennen - das Ikarus-Licht. Ich träume vom Fliegen, von einer Welt, die bereit ist ihre Offenheit nicht nur vorzuschreiben, sondern auch sie zu leben. Eine Welt wo zuerst der Charakter eines Menschen sein Niveau ausmacht und sein Lebensraum zu einem Ort freigibt, der seine Ideale zulässt. |
Gedanken voller Zuversicht müssen in sich federn. Wie ein blinder Passagier kreuzt sich meine Denkweise mit der allgemeinen Denk-Art. In der Quadratur der künstlerischen Haltung harren die Linien legitim, nicht in den gleichen Mustern, sondern verschlingen sich in immer neuen Konstellationen. Die komplizierte Fantasie-Kontingente brechen ab mit dem intuitiven Versuch, impulsive Verständigungsmöglichkeiten für sich zu beanspruchen. Wie Pellets, vom heißen Feuer-Sog Sog verschluckt, flimmert die Farbe, dekonstruiert die alte übliche Ordnungsstruktur des Blattes. Hier und dort bröckelt die oberste Schicht, Risse entstehen in der vorgegebenen Struktur. Kratzer beleben den eigenen Regenerationsversuch des Altbaus. Die Gedanken wohnen immer noch in ihrem Elternhause, wo an den Wänden die Erinnerungen hängen wie alter Weihnachtsschmuck aus Glas; und obwohl sie verblasst und porös sind durch den Angriff der Zeit, noch mehr zerbrechlich, sind sie immer noch glanzvoll und edel. Rand-Gedanken spielen Ping-Pong, aus ihren engen Kreisen sich befreien. Erneut kollidiert die mathematische Formel des Glücks, verhindert den automatisch-gestarteten Defragmentierungsprozess. Das Leben ist nur als Summe zu begreifen. Die Zeilen betreten möglicherweise eine Grenzzone, ihre Kompetenz überspringt die erwartete Darstellungsform; heute werden keine Romane geschrieben. Jetzt dominiert noch die Form, bevor der Inhalt von seinem Veto profitiert und Wiederspruch einlegt-ohne überheblich zu wirken. |
Schiffbruch |
Mein Ort ist ein Ort im Transit. Ein Ort wo die Wünsche aufbewahrt werden können, bis sie ihre Gültigkeit verlieren. |
MEHR STATIST ALS ARTIST
Ich widme mich in der Ausstellung 8 x kunst den Themen Umweltschutz und Klimawandel. Es soll mein Beitrag zu der Bewegung „Fridays for Future“ sein und die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Ich denke, es fängt bei jedem von uns an, wenn man Veränderungen bewirken will. Eingeständnis braucht Mut. |
GRETA THUNBERG | FRIDAY FOR FUTURE | PEACE |
VON DER SEHNSUCHT NACH HOFFNUNG | PROTEST |
INDUSTRY 5.0 | RETTET MICH |
Farben treffen auf Gedanken. Heute wird häufig versucht das Werk über die Person des Künstlers zu interpretieren. Dabei wird unter anderem Fragen gestellt wie: Wer ist diese Person, welche Bildung hat sie und woher kommt sie? Dadurch scheint die Kunst oder das Werk an sich in den Hintergrund zu geraten. Doch gibt es spannende Elemente, die über die visuelle Wahrnehmung und den Künstler dahinter hinausgehen. Der Versuch ist wert, ein Egotrip zu verlassen. |
Was die Kunst angeht sind die Ideen am wichtigsten. Ohne die Idee ist Kunst nichtssagend. Fantasie ist aufregend und nicht eindimensional. Ein wenig zu viel und schon leidet die Realität. Sie beschwert und befreit zur gleichen Zeit durch eine Erweiterung der Wahrnehmung. Sie baut nicht notwendigerweise auf Logik auf und doch bleibt es möglich. Durch sie wird die Kreativität, die Kunst erst begründet, überhaupt erst möglich. Die Frage was gute Kunst sei beschäftigt mich immer noch. Ich habe noch keine definitive Antwort, jegliches Rationalisieren ist bisher ohne befriedigenden Erfolg geblieben. Die herrschenden Ambivalenzen machen das schwierig. Für mich hat Kunst einen existenziellen Charakter. |
UND WOHER KOMMST DU? VON HIER!
VARIABLE
AVEC MOI
AUSSTELLUNGSSTATION
MANCHMAL HAT MAN IM LEBEN EINSICHTEN
HERUM BRÖSELN
EIN SNOB FÜR IMMER
COMMUNITY GEDANKEN
GLEICHES MANKO
KARTOGRAMM