Die Unlust, anders zu sein - Bekenntnisse einer Migrantin Migration, Millionen fliehender Menschen - eine Welt aus den Fugen. Flucht entsteht nicht aus der Lust, der Welt zu entfliehen. Heimat ist ein Gefühl, das bei Verlust neu interpretiert werden kann.
Was tun Menschen nicht alles, um ihr Glück in Freiheit zu finden? Wo Glück möglich wird, ist auch Heimat.
In einem Land der diffusen Ängste sucht sich jeder eine Insel der Sicherheit. Das Sicherheitsgefühl lässt sich aber nicht mit Statistiken ermessen. Die Suche nach Problemlösungen ist zwingend wichtig, durch Gespräche, mehr aber noch durch Handlungen. Diese haben aber wenig Substanz und Stil, wenn es nicht um die Probleme an sich geht, sondern wenn der Mensch selbst zum Problem wird.
Das Gespräch braucht dringend die Empathie eines Perspektivenwechsels. Menschen haben Schicksale und jeder ist Teil vom Ganzen- umso wichtiger ist es, dass die Menschlichkeit nicht außen vor bleibt.
In einer Reihe von Zeichnung und Malerei zeige ich Einblicke in mein Denken und biete ein Podium an für Gespräch und Diskussion zum Thema Heimat und Migration.
Ich selbst bin Migrantin, werbe nachdenklich für Toleranz, Engagement und gegenseitigen Respekt. Existenzielle Themen stehen immer im Mittelpunkt meirer künstlerischen Arbeit, wie auch die Sprache als unverzichtbare Vermittlung in jeder Integrationsdebatte.